Bei der Ankunft in unserem Quartier warteten wir alle schon sehnsüchtig auf die warme Sonne am Meer, nur leider wurden wir vom Regen überrascht. Nachdem alle Zimmer gründlich von ihren Bewohnern begutachtet waren, machten sich auch schon die ersten auf, um den Sand unter ihren Füßen zu spüren und sich die Weite des Horizontes anzusehen. Am Abend gingen wir in ein kleines Restaurant in der Nähe von unserem Quartier essen, da es eines der wenigen Geschäfte war, die geöffnet waren. Am Montag hieß es dann früh morgens aufzustehen und etwas für die Fitness zu tun. In der Früh war eine Runde Joggen angesagt - ich konnte mich glücklicher Weise die ganze Woche vor dem lästigen Laufen drücken, da ich entweder Surfkurs hatte, oder mit Fr. Prof. Schlömicher Hula tanzen ging.Man konnte sich für unterschiedliche Sportaktivitäten anmelden und diese Sportart dann lernen. Zur Auswahl standen Windsurfen, Segeln und Kanu fahren. Ich entschied mich für Wind-Surfen, da mich auch das Wellenreiten interessiert. Das Surfen war echt anstrengend, da das Wasser nur 15-17 Grad hatte. Wir hatten natürlich einen Neoprenanzug bekommen, nur das kalte Wasser ging unglücklicher Weise doch durch.Am Dienstag schipperten wir mit einem kleinen Schiff nach Venedig. Bei der Ankunft in der Stadt hatten wir ziemliches Pech, da es stürmte und regnete, doch desto länger wir dem Wetter stand hielten, umso mehr verzogen sich die grauen Wolken über Italien. Am Nachmittag genossen wir endlich Sonnenschein und angenehm warme Temperaturen.Nach einem Museumsbesuch, für den wir sage und schreibe eineinhalb Stunden anstehen mussten, zogen wir mit Freunden los um Venedig zu erkunden und hier und da eine kurze Shoppingtour einzulegen. Die ganze Woche fielen wir amAbend immer Todmüde in unsere Betten.Am Mittwoch war wieder sportliche Betätigung angesagt, wobei es in unserem Fall tatsächlich ``Sport ist Mord´´ hieß. Blaue Flecken, Kratzer und Sonnenbrände standen schon auf der Tagesordnung, doch zum Glück hat sich niemand wirklich verletzt.Am Donnerstag ging es dann noch zum letzten Mal zu unseren Sportarten und danach machten wir noch einen kleinen Spielabend mit Sandburgen bauen, Rätselraten und natürlich Sport.Ursprünglich war für Freitag ein Ausflug nach Verona geplant und dann würde es ab nach Hause gehen, doch wir konnten uns einfach nicht von dem wunderschönen Strand in Bibione trennen, deshalb besprachen wir mit den Professoren den letzten Tag noch am Strand zu verbringen. So hieß es, ehe es nach Hause ging, noch Sonnenbaden, Kanu fahren und Hula tanzen. Am späten Nachmittag machten wir uns schließlich auf den Heimweg.Gegen elf Uhr kamen wir endlich wieder im schönen Linz an und konnten auf eine Woche voller Spaß in Bibione zurückblicken.